Windows Server Management: Project Honolulu ersetzt die MMC

Honolulu - Namensgeber Windows Server Management

Honolulu ist nicht nur die Hauptstadt des US-Bundesstaates Hawaii, sondern auch der Name des neuen webbasierten Windows Server Management.

Microsoft hat eine neue Management Console für das Windows Server Management vorgestellt. Das Project Honolulu stellt Administratoren eine leicht einsetzbare Software für die umfassende Kontrolle der Server-Infrastruktur zur Verfügung, mit der auf viele Funktionen zugegriffen werden kann. Nach Microsoft-Angaben soll Honolulu eine neue Evolution von sogenannten „in-box”-Management-Tools darstellen.

Die Autoren Thomas Joos und Andreas Donner stellen das webbasierte Windows Server Management namens Project Honolulu in einem Artikel auf ip insider detaillierter vor.

Hier einige der wichtigsten Punkte:

Windows Server Management über den Browser

Der webbasierte Windows Server Manager unterstützt neben den Servern 1709/2016 auch die Windows Server 2012/2012 R2. Das Paket wird von Microsoft als .msi-Datei zum Download angeboten. Nach der Installation kann der Manager lokal oder über das Netzwerk ausgeführt werden. Um die webbasierte Oberfläche aufrufen zu können, muss der aufrufende Rechner nicht der Active-Directory-Umgebung angehören.

In der Praxis startet die Arbeit mit Project Honolulu mit „+Add”, um eine neue Verbindung hinzuzufügen. Dann kann eine Auswahl zwischen Server-, Cluster- oder Hyper-Converged Cluster-Manager getroffen werden. Der neue Windows Server Manager erlaubt die Verwaltung verschiedener Server und Benutzerkonten. Für jeden Server wird der „Status”, also der Stand der Verbindung angezeigt. Fehler behebt man ganz einfach per Klick. In der „Overview” werden die jeweiligen Server-Informationen angezeigt, und man kann die Server starten, herunterfahren oder editieren.

Ein breites Spektrum von Möglichkeiten

Die neue Microsoft Management Console (MMC) erlaubt unter „Settings” eine Vielzahl von Anpassungen, wie die Verwaltung von Windows-Updates oder die Installation von Server-Rollen. Auch virtuelle Switches für Hyper-V-Hosts lassen sich hier konfigurieren.

Ohne hier noch näher ins Detail zu gehen: Project Honolulu vereinfacht das Windows Server Management und stellt ein leistungsstarkes Tool für viele Aufgaben zur Verfügung. Bekannte Werkzeuge in einer einheitlichen, übersichtlichen Anwendung – so lässt sich das Honolulu Project auf den Punkt bringen.

Wie schon eingangs erwähnt: Detaillierte Informationen finden Sie in einem Artikel auf ip insider.

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Northcott Rosanna