Cloud-Migration von Druckservern

Nahezu alle Unternehmen sind aktuell mehr oder weniger mit der Cloud-Migration ihrer Systeme beschäftigt. Dabei unterscheiden sich die Strategien deutlich. Mal ist es das Ziel, die Unternehmens-IT in einer privaten Cloud aufzubauen, bei anderen Unternehmen sollen die Dienste vollständig auf SaaS-Dienste umgestellt werden. Allen gemein ist, dass mit der Cloud viele Vorteile, aber auch viele Veränderungen einhergehen.

Cloud-Migration von Druckservern
Bei der Cloud-Migration sollte das Drucken nicht vergessen werden.

Weshalb sollten Sie Ihre Druckserver jetzt in die Cloud bringen?

Beim Thema Cloud-Migration denken nur wenige an das Drucken. Doch eine Cloud-Migrationsstrategie, die das Drucken nicht berücksichtigt, kann leicht scheitern oder zumindest in einer späteren Projektphase zu aufwändigen Problemen und geringerer Anwenderakzeptanz führen. Natürlich stehen die Drucker letztendlich weiterhin vor Ort und können selbst nicht in die Cloud migriert werden, dafür aber alle Prozesse bis zur Papierausgaben.

Vorteile der Cloud-Migration der Druckinfrastruktur

  • Die physische Nähe von Drucker und Endgerät wird vollständig aufgehoben. So wird Drucken von unterwegs in das Unternehmen möglich, z.B. aus dem Verkaufsraum in weit entfernte Lager etc.
  • Einheitliche, feste Zuordnung von Druckern, unabhängig von Standort und Netzverbindung
  • Nahezu keinerlei Anforderung an das Endgerät, keine lokalen Druckertreiber erforderlich
  • Einbindung aller Cloud-basierten Anwendungen, egal ob virtuell, Desktop-basiert oder aus Web- bzw. SaaS-Anwendungen
  • Verringern der lokalen Angriffsvektoren und konsequente Umsetzung von Zero Trust
  • Standortübergreifendes Management und Reporting
  • Umsetzung vollständig administrationsfreier Niederlassungen

Hub – so bringen Sie Ihre Druckinfrastruktur in die Cloud

Aber wie gelingt es, die gesamte Druckinfrastruktur in die Cloud zu verlagern und gleichzeitig den Drucker selbst On-Premises zu belassen? Ganz einfach: mit Hilfe unserer Softwarekomponenten. Das kann eine Software direkt im Drucker sein oder ein ThinPrint Hub bzw. ezeep Hub. Die „Cloudifizierung“ der Drucker läuft dabei sehr schnell und einfach ab. Einmal im Netzwerk installiert, sucht der Hub nach allen Druckern und stellt diese der Cloud zur Verfügung.

Cloud-Druckserver in der eigenen privaten Cloud

Aber der Reihe nach. Bei der Migration in die Cloud unterscheidet man zwei unterschiedliche Strategien. Zum einen wird die gesamte Infrastruktur in einer eigenen, getrennten, privaten Cloud abgebildet. Im Prinzip entspricht dies einem eigenen Rechenzentrum, nur dass dieses nun auf Basis eines zertifizierten Cloud-Anbieters umgesetzt wird, der in der Regel auch für die Plattformsicherheit zuständig ist. Die Server selbst werden dabei aber vollständig von dem Unternehmen selbst gewartet. Ein in die Cloud verlagerter Druckserver entspricht so auch erstmal exakt einem normalen On-Premises-Druckserver.

Private Cloud – Druckserver mit ThinPrint optimieren

An einen solchen Druckserver in der Cloud werden nun aber auch ganz neue Anforderungen gestellt. Druckaufträge sollen z.B. das Transfervolumen aus der Cloud nicht unnötig belasten, Drucker sollen unabhängig von den installierten Druckertreibern auf dem Cloud-Druckserver verwendet werden können. Auch ein Austausch von Druckern sollte ohne Änderung an den Cloud-Druckservern möglich sein. Und obwohl der Druckserver nun in der Cloud läuft, sollte das lokale Mapping perfekt funktionieren. So soll jede.r Mitarbeiter.in genau die Drucker im Zugriff haben, die er.sie benötigt und die vor allem auch in seinem.ihrem Umfeld vorhanden sind. Kurzum empfiehlt es sich bei der Migration von Druckservern in die Cloud, diese mit ThinPrint auszustatten, um genau diesen Anforderungen gerecht zu werden.

Mehr zum ThinPrint Cloud Print Server »

ezeep – der universelle SaaS-Druckserver für alle Anwendungen

Ein mit ThinPrint veredelter Cloud-Druckserver bietet technisch alles, was man für die Migration der Druckinfrastruktur in die Cloud benötigt. Aber es ist weiterhin ein Druckserver, d.h. er muss genauso gewartet werden wie der klassische On-Premises-Druckserver. Allenfalls entfallen dank der ThinPrint- Technologie und dem ThinPrint Hub die lokalen Druckserver in der Niederlassung.

Wäre es nicht besser, man könnte all die Services nutzen, ohne dass der Aufwand der Wartung eines Druckservers entsteht? Genau das liefert ThinPrints Cloudprinting-Lösung ezeep. ezeep bietet den gesamten Funktionsumfang eines Druckservers als reinen Software-as-a-Service-Prozess an. Damit reduziert sich der Aufwand radikal. In Kombinations mit dem ezeep Hub wird Drucken aus Softwaresicht nahezu wartungsfrei.

ezeep, der SaaS-Druckdienst für alle Anwendungen

ezeep kann dabei einfach per ezeep App in Cloud Desktops wie den Microsoft Cloud PC, Azure Virtual Desktops oder die Lösungen von Citrix und VMware integriert werden. Cloud Desktops spielen bei der Cloud-Migration allerdings eher eine untergeordnete Rolle, vielmehr werden klassische Desktop-Anwendungen durch Web-Anwendungen ersetzt. Mit nur wenigen Zeilen Code lassen sich auch diese sehr einfach an die ezeep-Infrastruktur anbinden. So entfällt der PDF-Download vor dem Ausdruck und das Drucken ist von jedem Gerät aus möglich, das auf die Webanwendung zugreifen kann. Mit den mobilen Apps lässt sich zudem eine optimale Druckunterstützung für mobile Anwendungen umsetzen. Genauso, wie sich ezeep durch die Chromeextention als ideale Chrome-OS-Drucklösung einrichten lässt. Unabhängig von den Endgeräten werden die Drucker einfach über das ezeep-Portal verwaltet und zugeordnet.

Fazit

Bei jeder Cloud-Migration sollte das Drucken mit berücksichtigt werden. Für die private Cloud empfiehlt sich die Umsetzung auf Basis von ThinPrint. Für alles andere ist ezeep die ideale Lösung, um das Drucken in jedem Kontext zu ermöglichen und gleichzeitig Zeit und Kosten zu sparen.

Carsten Mickeleit Avatar
Carsten Mickeleit
Carsten Mickeleit ist Gründer und Vorstandsvorsitzender der Cortado Holding AG (vorher ThinPrint AG). Nach seinem Studium arbeitete Carsten Mickeleit als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für System und Planungstheorie. 1990 rief er das Systemhaus Carano ins Leben und war hier zuständig für Vertrieb, Marketing und Technologie. 1999 gründete er die ThinPrint AG und entwickelte das Unternehmen - jetzt Cortado Holding AG – zum führenden Anbieter von softwarebasierten Druck- sowie Enterprise-Mobility-Lösungen. Carsten Mickeleit hat einen Universitätsabschluss in Wirtschaftsingenieurwesen an der Technischen Universität Berlin mit Spezialisierung auf Finanzen und Elektronik. Carsten ist Vater von zwei mittlerweile erwachsenen Kindern und ist leidenschaftlicher Kite Surfer und Snowboarder.