Darum unterstützt ThinPrint auch natives Drucken

Was ist natives Drucken?

Beim nativen Drucken werden entweder die Original-Druckertreiber der Hersteller oder ein passender Built-in Treiber des Betriebssystems von der Applikation auf dem Desktop-System verwendet. Im Gegensatz zum Driver Free Printing, das einen virtuellen Druckertreiber verwendet, wird beim nativen Drucken sofort ein gerätespezifischer Druckjob mit speziellen Merkmalen für ein bestimmtes Druckermodell erstellt.

Der Einsatz von nativen Treibern eignet sich für folgende Szenarien:

  • Verwendung spezieller Drucker mit sehr individuellen Druck-Optionen wie z.B. Etikettendruck
  • Erweiterte Finishing-Optionen von Multifunktionsdruckern (MFPs) wie Broschürendruck mit Mittelstichheftung oder Plotter mit benutzerdefinierten Formaten
  • Drucken aus Nicht-Windows-Systemen wie Unix, Mac Os, Linux oder AS400, da diese nicht das geräteunabhängige EMF-Format (Enhanced MetaFile) unterstützen, auf dem ThinPrints Output Gateway basiert

Um auch diesen Ansprüchen beim Drucken zu genügen, unterstützt ThinPrint natives Drucken.

Natives Drucken mit ThinPrint
Natives Drucken ist immer dann die richtige Wahl, wenn spezielle Drucker mit individuellen Druck-Optionen im Einsatz sind.

Natives Drucken vs. universelles Drucken vs. Driver Free Printing

Dem nativen Drucken wird häufig das Drucken mit universellen Druckertreibern (UPD) gegenübergestellt. Bei dieser Art des Druckens wird anstatt auf unterschiedliche native Druckertreiber auf einen einzigen universellen bzw. globalen Druckertreiber gedruckt. Vorteilhaft ist, dass nicht für jeden verwendeten Drucker individuelle Treiber installiert und verwaltet werden müssen. Allerdings ist bei universellen Treibern von Druckerherstellern eine zufriedenstellende Funktionalität nur bei direkter Kommunikation mit dem Druckgerät gewährleistet, was in Remote-Desktop-Umgebungen häufig gar nicht möglich ist.

Nicht so beim Driver Free Printing mit dem ThinPrint Output Gateway: ThinPrints virtueller Druckertreiber simuliert Original-Druckertreiber und überträgt Druckdaten in einem druckerunabhängigen Format. Dadurch kann auf alle Geräte einer heterogenen Druckerflotte und unter Verwendung erweiterter Druckoptionen gedruckt werden.

Natives Drucken verursacht eine komplizierte und aufwändige Druckertreiberverwaltung

Besonders in Umgebungen mit Druckgeräten unterschiedlicher Modellreihen oder verschiedener Hersteller muss eine große Anzahl unterschiedlicher Druckertreiber verwaltet und aktuell gehalten werden. Dabei gilt: Je heterogener die Druckerflotte, umso mehr Druckertreiber sind zu warten. Darüber hinaus müssen IT-Abteilungen dafür sorgen, dass die Druckertreiber korrekt auf diverse Systeme verteilt werden. Doch damit nicht genug: Konflikte zwischen inkompatiblen nativen Druckertreibern führen häufig zu Problemen beim Drucken bis hin zu Systeminstabilitäten besonders bei Multi-Session-Systemen wie Citrix Virtual Apps and Desktops, Microsoft Remote Desktop Session Host, VMware Horizon oder Parallels RAS.

Treiberloses Drucken vereinfacht das Druckmanagement

Wegen der genannten Nachteile des nativen Druckens hat ThinPrint das Driver Free Printing entwickelt. Statt der nativen Treiber kommt auf allen Geräten, auf denen Anwendungen laufen, ThinPrints virtueller, von Microsoft-zertifizierter Treiber zum Einsatz. Dadurch bleibt den IT-Abteilungen die aufwändige Druckertreiberverwaltung erspart und es können fast alle Druckfunktionen unabhängig vom Druckermodell und Hersteller genutzt werden.

Darum unterstützt ThinPrint auch natives Drucken

Der wesentliche Vorteil des nativen Druckens ist, dass alle Druckereigenschaften – auch sehr spezielle – eines Druckgerätes verwendet werden können. Damit Unternehmen alle Funktionen von Original-Druckertreibern ausschöpfen können, unterstützt ThinPrint auch natives Drucken und optimiert es darüber hinaus mit ThinPrint-Funktionen wie der Komprimierung der Druckdaten.

Auch ThinPrints Cloud-Printing-Lösung ezeep unterstützt native Druckertreiber und damit alle Funktionen beliebiger Druckermodelle. Ob Cloud Printing oder on-premises, für die Mehrzahl der Drucker empfehlen wir den virtuellen Ansatz. Im Falle von speziellen Druckern kann jedoch reibungslos auf native Druckertreiber gedruckt werden.

ThinPrint vereint treiberlose und native Drucktechnologien und eignet sich somit für jede noch so komplexe Druckinfrastruktur und für heterogene Druckerflotten mit Spezialgeräten aller Art.

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Clara Salomon