Windows 7 Supportende – Was Sie über Windows 7 und Windows 10 wissen müssen
Das Jahr 2019 steuert auf das letzte Quartal zu, und damit naht auch das Windows 7 Supportende. Obwohl die Verwendung von Windows 7 in der Geschäftswelt immer noch sehr verbreitet ist, müssen Unternehmen jetzt Vorbereitungen treffen, wie sie mit dem Ende von Windows 7 umgehen. Wir haben die wichtigsten Punkte zusammengestellt, die Sie im Umgang mit Windows 7 und Windows 10 beachten sollten.
Einer der Hauptvorteile der Migration ist zweifellos eine stark verbesserte Sicherheitsumgebung. Ältere Plattformen wie Windows 7 sind in Bezug auf die Sicherheitskonzepte einfach nicht so weit fortgeschritten und werden daher von Hackern viel eher ins Visier genommen. Einige Sicherheitsfunktionen von Windows 10 sind beispielsweise die umfassende Gesichtserkennung, Zwei-Faktor-Authentifizierung und der Windows Defender Credential Guard, um sicherzustellen, dass nur privilegierte Systemsoftware auf Anmeldeinformationen zugreifen kann.
Eine wichtige Änderung, die mit dem Ende von Windows 7 einhergeht, ist der Aktualisierungsplan. Alle sechs Monate wird ein Windows 10 Update fällig. Ein weiterer Punkt ist, dass auch diese Updates nur eine begrenzte Lebensdauer besitzen. Nehmen wir zum Beispiel Windows 10 Pro, das lediglich eine Supportzeit von achtzehn Monaten hat: Die kurze Zeitspanne wird IT-Abteilungen ordentlich beschäftigen, denn kaum ist das aktuelle Update abgeschlossen, ist die nächste Version bereits in Sichtweite.
Auch Probleme mit der Kompatibilität von Apps sind zu beachten, insbesondere wenn ältere Maschinen im Einsatz sind. Microsoft hat viel getan, um dies zu abzumildern, zum Beispiel mit dem Desktop App Assure Programm. Assure bietet kostenlose Unterstützung bei Problemen mit der App-Kompatibilität weltweit.
Ein wichtiger Aspekt, den es zu berücksichtigen gilt, ist die Hardware. Viele Experten raten davon ab, bestehende Windows 7-PCs auf Windows 10 zu aktualisieren, da es aufgrund der höheren Anforderungen an Windows 10 zu Leistungsproblemen kommen kann. Dazu gehören beispielsweise ein Prozessor mit einem Taktsignal von mindestens 1 GHz, mindestens 1 GB RAM und bis zu 20 GB freier Festplattenspeicher.
Wenn Sie sich mit Windows 10 bereits auseinandergesetzt haben und denken, dass jetzt vielleicht nicht der richtige Zeitpunkt für eine Migration von Windows 7 ist, stehen Ihnen zwei weitere Optionen zur Verfügung. Die erste Option ist der erweiterte Support von Microsoft. Hierbei zahlen Sie als Unternehmen, um auf Windows 7 zu bleiben. Ein Wermutstropfen dabei ist die Strafpreispolitik von Microsoft, d.h. der Supportpreis für jedes Windows 7-Gerät verdoppelt sich jährlich innerhalb der ersten 3 Jahre. Diesen nicht unbedeutendem Faktor sollten Unternehmen im Hinterkopf haben.
Eine weitere, flexiblere und zukunftssicherere Option ist die Umstellung auf VDI mit Windows Virtual Desktop. Bei dieser Technologie, deren Release für die zweite Jahreshälfte 2019 vorgesehen ist, handelt es sich um eine virtualisierte Version von Windows, die auf der Azure-Cloud ausgeführt wird. Das bietet Unternehmen den Vorteil, dass sie weiterhin mit Windows 7 arbeiten können, ebenso mit wichtiger Sicherheitsunterstützung. Wir haben uns Windows Virtual Desktop genau angesehen und weitere Details in einem Blogbeitrag für Sie zusammengestellt.
Egal welchen Weg Sie wählen, stellen Sie sicher, dass Sie das Thema Drucken mit in Betracht ziehen. Wir von ThinPrint bieten dank der Unterstützung unseres Clients für Windows 10 bereits reibungsloses Drucken mit der neueren Windows-Version. Und da Windows Virtual Desktop vor der Tür steht, ist unsere ezeep-Preview bereits verfügbar. Wenn Sie Fragen zu ThinPrint haben oder wissen möchten, wie sich das Ende von Windows 7 auf Ihr Unternehmen auswirken könnte, zögern Sie nicht, uns eine Nachricht zu schicken oder Kontakt mit uns aufzunehmen. Wir stehen Ihnen gerne beratend zur Seite.